
Wir kehren gemeinsam
Care-Wochen für ein solidarisches Miteinander!
Wehe dem, der ins Ländle zieht und die schwäbische Kehrwoche nicht kennt. Da fliegen die Besen tief! Die Kehrwoche ist nicht nur eine Tradition, die es seit über 500 Jahren gibt, sondern fest in der Mentalität der Schwaben verankert. Die Kehrwoche kommt immer wieder, wenn es blöd läuft auch am Samstag. Und wehe, einer macht nicht mit.
Wir machen aus der Kehrwoche die Care-Woche und schließen uns der bundesweiten Initiative „Equal Care“ an. Hier geht es vor allem darum, Sorgearbeit sichtbar zu machen. Meistens ist „Care-Arbeit“ unsichtbar, das heißt, es bekommt keiner mit, wenn wir Angehörige pflegen oder im Haushalt arbeiten. Deswegen findet der „Equal Care Day“ auch am 29. Februar statt. Der ist als Schalttag nämlich auch oft unsichtbar.
Rund um diesen Tag veranstaltet die Abendakademie die Care-Wochen. Vom 23. Februar bis zum 7. März gibt es Workshops und Vorträge zu Themen wie gesellschaftliche Anerkennung, faire Bezahlung und gerechte Verteilung, Spaziergänge im Wald, Vernetzungsangebote, Praktisches rund um die Themen Reparieren und Tauschen, solidarisches Landwirtschaften mit der Mikrofarm ‚Wildraum‘, Care-Filmabende in Kooperation mit dem kommunalen Kino Cinema Quadrat und vieles mehr.
Deep Talk: Queer in den Quadraten: Noch geduldet oder schon gefährdet?
| Kursart | Präsenzkurs |
| Kursnummer | H104204 |
| Beginn | Mi., 26.11.2025, 18:00 - 19:00 Uhr |
| Kursgebühr | frei |
| Dauer | 1 Termin |
| Status |
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| Kursleitung |
N.N. intern
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| Kursort |
Abendakademie, Saal
U1, 16 - 19, 68161 Mannheim |
Ihre Ansprechperson (keine Kursanmeldung) |
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| Sabrin Volz Telefon 0621/1076-105 s.volz@abendakademie-mannheim.de |
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Dingen auf den Grund gehen - ein neues Format in Kooperation mit RNF
Die Zeiten für queere Menschen werden rauer. Während in den USA ganz offen durch die Trump-Administration Diversität abgelehnt und verboten wird, gibt es in Deutschland zwar keine offiziellen Einschränkungen, doch die Akzeptanz in der Bevölkerung sinkt. Immer öfter werden queere Menschen lächerlich gemacht und diskriminiert. Die Sorge wächst, Freiheiten und Rechte zu verlieren. Und damit auch die Angst, in den Straßen Mannheims nicht mehr sicher zu sein.
Im Gespräch mit Frauke Kühnl:
Margret Göth. Als Teil der LSBTI-Beauftragung bei der Stadt Mannheim ist sie Ansprechperson für alle Menschen, die sich der queeren Community zugehörig fühlen. Sie setzt sich für ihre Belange und Rechte ein und entwickelt Strategien, um Diskriminierung weiter abzubauen sowie Chancengleichheit und aktive Teilhabe in der Stadt zu fördern.
Susanne Hun. Sie hat 2020 den Verein "Queeres Zentrum Mannheim" mitgegründet und ist seitdem im Vorstand des QZM. Die Kommunikationsdesignerin beschäftigt sich auch als Coach mit den Themen Diversität und Inklusion. Sie ist wesentlich an der Organisation der Monnem Pride beteiligt und engagiert sich für Akzeptanz und Sichtbarkeit queerer Menschen in der Stadt.

