"gefährdet leben"
Queere Menschen 1933-1945

Foto: LWV-Archiv, K12 Nr. 1824, Gedenkstätte Hadamar
Die Mannheimer Abendakademie präsentiert ab dem 20. Februar die Ausstellung „gefährdet leben. Queere Menschen 1933-1945“. Die von der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld erarbeitete und erstmals im Deutschen Bundestag präsentierte Dokumentation ist bis zum 27.03.2025 im Foyer der Abendakademie zu sehen. Die Ausstellung findet in Kooperation mit der LSBTI-Beauftragung der Stadt Mannheim statt.
Zur Vernissage am 20.Februar um 18:30 Uhr spricht unter anderem Mannheims Bürgermeister Thorsten Riehle sowie Helmut Metzner, geschäftsführender Vorstand der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld. Musikalisch begleitet wird die Ausstellung von den Rotkehlchen, dem schwulen Männerchor der Rhein-Neckar Region.
Die vielfältigen und ambivalenten Lebensgeschichten queerer Menschen in der Zeit von 1933 – 1945 werden in der Ausstellung anhand von Dokumenten, Grafiken, Fotografien und Zitaten nachgezeichnet. Die Ausstellung macht deutlich, wie das Leben vieler queerer Menschen gebrochen und zerstört wurde.
Die Ausstellung wird von zahlreichen Veranstaltungen flankiert; darunter mehrere öffentliche Führungen, ein Vortrag zur weiblichen Homosexualität, ein anderer Rundgang durch Mannheims Stadtgeschichte, eine Film-Vorführung, eine Diskussionsrunde sowie ein Karaoke-Abend, der gemeinsam mit dem queeren Zentrum Mannheim geplant ist.