
Equality in the Academy
Gleichberechtigung ist der erste und wichtigste Schritt für eine gelungene Transformation der Gesellschaft. Das Weltwirtschaftsforum sagt in einer Studie, dass es genau noch 134 Jahre dauern wird, bis Frauen und Männer weltweit gleichgestellt sind. Auch in Deutschland verdienen Frauen oft weniger Geld als Männer – für den gleichen Job. Jede dritte Frau wird in ihrem Leben Opfer von Gewalt – beinahe jeden Tag gibt es einen Femizid in Deutschland.
Für eine gerechte Gesellschaft muss Feminismus nach wie vor auf der politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Agenda stehen. Die Abendakademie setzt deswegen den Themenschwerpunkt Feminismus mit verschiedenen Angeboten. Um Raum zu schaffen für Dialog, Reflexion und Transformation.
Auftakt der neuen Veranstaltungsreihe ist der Weltfrauentag am 8. März. Wir laden alle interessierten Menschen an diesem Tag in die Abendakademie ein. Zu einem bunten Programm, bei dem es auch etwas zu lachen gibt. Und zu einem Tag, an dem Männer unbedingt mit dabei sein sollten.
Jagoda Marinic und sanfte Radikalität

Kursart | Präsenzkurs |
Kursnummer | H105047 |
Beginn | Fr., 10.10.2025, 20:00 - 21:15 Uhr |
Kursgebühr | frei |
Dauer | 1 Termin |
Status | Bitte beachten Sie die Hinweise zur Anmeldung. |
Kursleitung |
Jagoda Marinic
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Kursort |
Abendakademie, Saal
U1, 16 - 19, 68161 Mannheim |
Ihre Ansprechperson (keine Kursanmeldung) |
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Sabrin Volz Telefon 0621/1076-105 s.volz@abendakademie-mannheim.de |
Die letzten Jahre waren geprägt von einer Aufbruchstimmung und dem Selbstbewusstsein vieler Minderheiten, gesellschaftlichen Wandel vor allem durch laute Töne und harte Forderungen voranbringen zu können. Die einen sahen darin die große Chance, die Machtverhältnisse umzukehren, die anderen eine große Gefahr, eine Art »woke Wutpropaganda«, die das Bestehende zersetzen will.
Seit über zehn Jahren engagiert sich Jagoda Marini? für den Aufbau einer diverseren Gesellschaft. In Heidelberg hat sie das Interkulturelle Zentrum Heidelberg mit aufgebaut und das International Welcome Center mit konzipiert. Vor dem Hintergrund dieser Erfahrungen macht sie nun Vorschläge, wie wir aus dieser Radikalität herauskommen. Wie geht Wandel vor Ort? Was bietet unsere Zeit an Möglichkeiten jenseits von Positionierungen auf Instagramkacheln, wie werden wir Menschen wieder zu handelnden Subjekten, statt uns in den Empörungsspiralen der sozialen Medien zu verlieren?
Ausgehend von Begriffen wie »Sehen«, »Identität«, »Streit«, mit denen wir über Gesellschaft sprechen und Prozesse beschreiben, erzählt sie, wie es möglich wurde, ihre Ideen Wirklichkeit werden zu lassen und Menschen für ihren Traum zu begeistern - mit sanfter Radikalität.
Eine Veranstaltung im Rahmen des Projekts "Ratschlag Demokratie: Wie können wir Grundwerte und Rechtsstaat verteidigen?".