
Gemeinsam und solidarisch - Aktionstage gegen Armut
Armut betrifft viele Menschen – auch in Mannheim und der Rhein-Neckar Region. Armut schränkt Zugänge zu Bildung, Wohnraum, Arbeit und Gesundheitsversorgung ein. Armut be- und verhindert Teilhabe, Mitbestimmung und Selbstbestimmung. Armut macht einsam. Und Armut, das zeigen aktuelle Studien, macht krank.
Rund um den „Internationalen Tag zur Beseitigung der Armut“ am 17. Oktober bietet die Mannheimer Abendakademie vom 13. bis 18. Oktober verschiedene Formate zum Thema an und zeigt mögliche Auswege auf. Armut geht oft einher mit dem Gefühl, unsichtbar und allein zu sein. Dabei ist arm sein nicht nur ein persönliches Problem, sondern eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung und erfordert solidarisches Handeln.
In der Reihe „Deep Talk“ wird es ein Gespräch zum Thema mit Dr. Verena Mayer und Christine Barth von Ausweg Rhein-Neckar e.V. geben. Außerdem Vorträge, mobile Beratungsangebote, Infobörsen, Workshops, Kochkurse und vieles mehr. Im gesamten Monat Oktober ist im Foyer der Abendakademie die Ausstellung „Was bleibt, wenn wenig bleibt?“ zu sehen. Sie wurde konzipiert und umgesetzt von Ausweg Rhein-Neckar e.V. Der im Jahr 2022 gegründete Mannheimer Verein ist auch Kooperationspartner der Aktionstage.
Koreanische Banchan: Klassiker und fermentierte Saucen
 
  | Kursart | Präsenzkurs | 
| Kursnummer | H220918 | 
| Beginn | Do., 15.01.2026, 17:30 - 21:30 Uhr | 
| Kursgebühr | 36,00 € zzgl. 12 € Lebensmittelkosten | 
| Dauer | 1 Termin | 
| Status |   | 
| Kursleitung | Sungsook Park | 
| Kursort | 
    Abendakademie, Raum 07  U1, 16 - 19, 68161 Mannheim | 
| Ihre Ansprechperson (keine Kursanmeldung) | |
| Birgit Brux Telefon 0621/1076-108 b.brux@abendakademie-mannheim.de | |
Die koreanische Küche ist berühmt für ihre farbenfrohen Banchan – kleine, abwechslungsreiche Beilagen, die jede Mahlzeit in ein Fest verwandeln. Sie spiegeln die Esskultur Koreas wider, in der Gesundheit, Vielfalt und gemeinsames Genießen im Mittelpunkt stehen. Ein besonderes Merkmal sind die Mitbanchan (haltbare Beilagen für den Vorrat): Sie werden in größeren Mengen gekocht – oft mit saisonalem Gemüse, Tofu, Fleisch oder getrocknetem Fisch – und lassen sich mehrere Tage bis Wochen aufbewahren. Zusammen mit frischen Gemüse-Banchan und geschmorten Gerichten (Jorim) entsteht so ein ausgewogenes Zusammenspiel, das den koreanischen Esstisch abwechslungsreich und vollkommen macht.
In diesem Kochkurs bereiten wir gemeinsam einige der beliebtesten koreanischen Banchan zu. Dabei lernen Sie auch die fermentierten Grundzutaten (Jang) kennen – wie, Ganjang, Doenjang oder Gochujang –, die den Beilagen ihren unverwechselbaren Geschmack verleihen. Besonders spannend: Diese traditionelle Kunst des Jang-Making wurde 2024 von der UNESCO als immaterielles Weltkulturerbe anerkannt.Mit saisonalem Gemüse aus Deutschland zaubern wir eine abwechslungsreiche, gesunde und zugleich alltagstaugliche Mahlzeit. Selbstverständlich dürfen frisches Kimchi und Mischkornreis dabei nicht fehlen – zwei Grundpfeiler der koreanischen Hausmannskost.
Zur Kursleiterin: Mein Name ist Sungsook Park, ich bin zertifizierte Ernährungsberaterin aus Korea. Mit Leidenschaft bringe ich die traditionelle koreanische Kochkunst und die Kunst der Fermentation in Verbindung mit regionalen und saisonalen Lebensmitteln in Deutschland. Seit über drei Jahren arbeite ich mit nachhaltigen Organisationen wie dem Ernährungsrat Heidelberg e.V. und Slow Food Deutschland e.V. zusammen, um bewusstes und nachhaltiges Kochen zu fördern. In meinen Koreanisch-Kochkursen geht es mir darum, nicht nur Rezepte zu vermitteln, sondern auch die kulturellen Hintergründe und Traditionen Koreas näherzubringen. So wird jeder Kurs zu einer kulinarischen Reise, die neue Impulse für eine gesunde und nachhaltige Ernährung gibt.
Bitte mitbringen: 2 Geschirrhandtücher, Dosen für evtl. Übriggebliebenes, Küchenschürze, eigene Getränke.


 
 