
Wir kehren gemeinsam
Care-Wochen für ein solidarisches Miteinander!
Wehe dem, der ins Ländle zieht und die schwäbische Kehrwoche nicht kennt. Da fliegen die Besen tief! Die Kehrwoche ist nicht nur eine Tradition, die es seit über 500 Jahren gibt, sondern fest in der Mentalität der Schwaben verankert. Die Kehrwoche kommt immer wieder, wenn es blöd läuft auch am Samstag. Und wehe, einer macht nicht mit.
Wir machen aus der Kehrwoche die Care-Woche und schließen uns der bundesweiten Initiative „Equal Care“ an. Hier geht es vor allem darum, Sorgearbeit sichtbar zu machen. Meistens ist „Care-Arbeit“ unsichtbar, das heißt, es bekommt keiner mit, wenn wir Angehörige pflegen oder im Haushalt arbeiten. Deswegen findet der „Equal Care Day“ auch am 29. Februar statt. Der ist als Schalttag nämlich auch oft unsichtbar.
Rund um diesen Tag veranstaltet die Abendakademie die Care-Wochen. Vom 23. Februar bis zum 7. März gibt es Workshops und Vorträge zu Themen wie gesellschaftliche Anerkennung, faire Bezahlung und gerechte Verteilung, Spaziergänge im Wald, Vernetzungsangebote, Praktisches rund um die Themen Reparieren und Tauschen, solidarisches Landwirtschaften mit der Mikrofarm ‚Wildraum‘, Care-Filmabende in Kooperation mit dem kommunalen Kino Cinema Quadrat und vieles mehr.
Antifaschistischer Stadtrundgang Mannheim
Starke Frauen in der NS-Diktatur – Vom Fröbelseminar zur Collinistraße
In Zusammenarbeit mit der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN Mannheim e. V.)
| Kursart | Präsenzkurs |
| Kursnummer | K102003 |
| Beginn | So., 11.10.2026, 11:00 - 13:30 Uhr |
| Dauerdetails | Treffpunkt: Fröbelseminar (Rennershofstraße 2) |
| Kursgebühr | 5,00 € |
| Dauer | 1 Termin |
| Status |
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| Kursleitung |
Susanne Ludwig
Elga Schäfer |
| Kursort | Treffpunkt: Fröbelseminar (Rennershofstraße 2) |
Ihre Ansprechperson (keine Kursanmeldung) |
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| Sabrin Volz Telefon 0621/1076-105 s.volz@abendakademie-mannheim.de |
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Die Rechtsentwicklung in Europa und in Deutschland ist unübersehbar. Ein längst überwunden geglaubtes Frauenbild hat wieder Konjunktur. Wie damals?
Kennen Sie Marianne Cohn? Sie war elf Jahre, als sie und ihre Familie vor den Nazis nach Frankreich flüchtete.
Haben Sie schon einmal von Rosa und Dora Grünbaum gehört, den Gründerinnen des Fröbel-Seminars? Warum mussten sie sterben?
Warum wurden Henriette Wagner und Käthe Seitz hingerichtet? Annette Langendorf überlebte das KZ Ravensbrück. Sophie Stippel war die Köchin des Kommandanten von Auschwitz?
Henriette Dreyfuss betreute jüdische Kinder, die durch die Hölle von Gurs gingen und konnte sie doch nicht schützen.
Hedwig Eppstein war von Zweifeln getrieben: das NS-Regime verlassen oder bleiben und Menschen helfen. Was wurde aus ihr?
Wir schauen auf die Rolle der Frauen im NS-Staat und auf das Schicksal derer, die von den Nazis ausgegrenzt, verfolgt, ausgeplündert und ermordet wurden.
All diese Mädchen und Frauen wurden wegen ihres Glaubens, ihrer Herkunft oder ihres politischen Engagements von den Nazis verfolgt. Einige stellten sich mutig gegen das NS-Regime.
Anhand von Gebäuden, Denkmälern und Stolpersteinen erzählen wir die Geschichten der Frauen.
Treffpunkt: Fröbelseminar (Rennershofstraße 2)
Ende der Tour: Collinistraße
Dauer 2,5 - 3 h

