Sterben, Tod und Trauer im Judentum
In Zusammenarbeit mit dem ASB BW e.V. Region Mannheim/Rhein-Neckar
| Kursart | Präsenzkurs |
| Kursnummer | J105076 |
| Beginn | Do., 23.04.2026, 18:00 - 19:30 Uhr |
| Kursgebühr | 5,00 € Für Ehrenamtliche des ASB Mannheim kostenfrei |
| Dauer | 1 Termin |
| Status | Bitte beachten Sie die Hinweise zur Anmeldung. |
| Kursleitung |
Prof. Dr.
Heidrun Deborah Kämper
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| Kursort | ASB BW e.V. Region Mannheim/Rhein-Neckar |
Ihre Ansprechperson (keine Kursanmeldung) |
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| Sabrin Volz Telefon 0621/1076-105 s.volz@abendakademie-mannheim.de |
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Religionen und Kulturen haben ihre jeweils eigenen Gebete, Riten und Traditionen, auch eigene Trauerbräuche und Jenseitsvorstellungen – und es gibt Ähnlichkeiten und Übereinstimmungen. Erst recht solche Religionen weisen Parallelen auf, die einen gemeinsamen Ursprung haben, wie Judentum, Christentum und Islam.
In ihrem Beitrag „Sterben, Tod und Trauer im Judentum“ stellt die Referentin die Grundideen jüdischer Praktiken dar, die der Würde von Sterben und Tod als Ausdruck des Willens Gottes entsprechen.
Sie vollzieht den Prozess nach vom Sterben in seinen einzelnen Phasen, der Vorbereitung des oder der Verstorbenen zur Beisetzung (mit Ge- und Verboten), der Beisetzung mit ihren Riten und Gebeten bis zu den Trauerphasen, die die hinterbliebenen Angehörigen betreffen.
Es wird deutlich gemacht, dass Sterben und Tod im Judentum ein Ereignis ist, welches der jüdischen Gemeinde spezifische rituelle Aufgaben stellt (die die Chewra Kaddischa übernehmen), ebenso wie tröstende und soziale Pflichten, die die ganze Gemeinde betreffen.
Besondere Aufmerksamkeit erfährt in dem Beitrag das „Kaddisch“, das als Totengebet gilt, eigentlich aber gar keines ist.
Schließlich wird die spirituelle Dimension betrachtet: Welche Vorstellungen vom Jenseits, von der Auferstehung und von einem Weiterleben nach dem Tod gibt es im Judentum?
Anmeldung telefonisch: 0621 72707320 oder per Mail: hospiz@asb-rhein-neckar.de

