
Gemeinsam und solidarisch - Aktionstage zum Thema Armut
Armut betrifft viele Menschen – auch in Mannheim und der Rhein-Neckar Region. Armut schränkt Zugänge zu Bildung, Wohnraum, Arbeit und Gesundheitsversorgung ein. Armut be- und verhindert Teilhabe, Mitbestimmung und Selbstbestimmung. Armut macht einsam. Und Armut, das zeigen aktuelle Studien, macht krank.
Rund um den „Internationalen Tag zur Beseitigung der Armut“ am 17. Oktober bietet die Mannheimer Abendakademie vom 13. bis 18. Oktober verschiedene Formate zum Thema an und zeigt mögliche Auswege auf. Armut geht oft einher mit dem Gefühl, unsichtbar und allein zu sein. Dabei ist arm sein nicht nur ein persönliches Problem, sondern eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung und erfordert solidarisches Handeln.
In der Reihe „Deep Talk“ wird es ein Gespräch zum Thema mit Dr. Verena Mayer und Christine Barth von Ausweg Rhein-Neckar e.V. geben. Außerdem Vorträge, mobile Beratungsangebote, Infobörsen, Vorträge, Workshops, Kochkurse und vieles mehr. Im gesamten Monat Oktober ist im Foyer der Abendakademie die Ausstellung „Was bleibt, wenn wenig bleibt?“ zu sehen. Sie wurde konzipiert und umgesetzt von Ausweg Rhein-Neckar e.V. Der im Jahr 2022 gegründete Mannheimer Verein ist auch Kooperationspartner der Aktionstage.
Kintsugi – Lebensrisse vergolden
Kleingruppe
Kursart | Präsenzkurs |
Kursnummer | H177000 |
Beginn | Sa., 29.11.2025, 10:00 - 14:00 Uhr |
Dauerdetails | inkl. Materialkosten |
Kursgebühr | 58,00 € |
Dauer | 1 Termin |
Status | ![]() |
Kursleitung |
Natalie Mikulic
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Kursort |
Abendakademie, Raum 403
U1, 16 - 19, 68161 Mannheim |
Ihre Ansprechperson (keine Kursanmeldung) |
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Nelli Meng Telefon 0621/1076-115 n.meng@abendakademie-mannheim.de |
Kintsugi ist mehr als nur eine Technik zerbrochene Keramik zu reparieren.
Es lehrt uns, das „Fehlerhafte“ im Leben zu akzeptieren und darüber hinaus in resiliente Struktur (am Objekt) zu wachsen.
Lebensbrüche hinterlassen Spuren, deren Gründe so vielfältig sind wie die Menschheit selbst. Ob durch Heimatlosigkeit, Krankheit, Trennung, Verlust oder Burnout - Etwas ist zerbrochen und bedarf besonderer Zuwendung. Genau hier setzt der Workshop an.
Diese Lebensbrüche sind häufig Anlass, sich kunsttherapeutisch auszuprobieren und mit der Schritt-für-Schritt Anleitung der Dozentin zu lernen, dem Zerbrochenen neues Leben einzuhauchen.
Die Veredelung mit den Goldverbindungen (japanisch: kin- gold, tsugi- Verbindung) erschafft mit eigenen Händen das Neue, noch Wertvollere. Hier trifft Tradition auf Selbstwirksamkeit und Nachhaltigkeit.
Bitte mitbringen: ausdrücklich Keramik / Tonware wie Teller, Müslischüssel oder Schale (Durchmesser bis 20 cm). Porzellan und Glas ist aus verschiedenen Gründen nicht geeignet. Geschirrhandtuch, Einweg-Handschuhe, kleinen Hammer. Tragen Sie bitte Kleidung, die schmutzig werden darf.
Zur Info: kleine Keramikteile können auch direkt VOR dem Kurs erworben werden. Bitte dafür bereits um 9.45 h ankommen.
Die Objekte dienen dann als Deko-Objekte.