
Wir kehren gemeinsam
Care-Wochen für ein solidarisches Miteinander!
Wehe dem, der ins Ländle zieht und die schwäbische Kehrwoche nicht kennt. Da fliegen die Besen tief! Die Kehrwoche ist nicht nur eine Tradition, die es seit über 500 Jahren gibt, sondern fest in der Mentalität der Schwaben verankert. Die Kehrwoche kommt immer wieder, wenn es blöd läuft auch am Samstag. Und wehe, einer macht nicht mit.
Wir machen aus der Kehrwoche die Care-Woche und schließen uns der bundesweiten Initiative „Equal Care“ an. Hier geht es vor allem darum, Sorgearbeit sichtbar zu machen. Meistens ist „Care-Arbeit“ unsichtbar, das heißt, es bekommt keiner mit, wenn wir Angehörige pflegen oder im Haushalt arbeiten. Deswegen findet der „Equal Care Day“ auch am 29. Februar statt. Der ist als Schalttag nämlich auch oft unsichtbar.
Rund um diesen Tag veranstaltet die Abendakademie die Care-Wochen. Vom 23. Februar bis zum 7. März gibt es Workshops und Vorträge zu Themen wie gesellschaftliche Anerkennung, faire Bezahlung und gerechte Verteilung, Spaziergänge im Wald, Vernetzungsangebote, Praktisches rund um die Themen Reparieren und Tauschen, solidarisches Landwirtschaften mit der Mikrofarm ‚Wildraum‘, Care-Filmabende in Kooperation mit dem kommunalen Kino Cinema Quadrat und vieles mehr.
Antifaschistischer Stadtrundgang Mannheim:
Widerstand und Verfolgung 1933-1945
In Zusammenarbeit mit der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN Mannheim e. V.)
| Kursart | Präsenzkurs |
| Kursnummer | K102000 |
| Beginn | So., 20.09.2026, 11:00 - 13:30 Uhr |
| Dauerdetails | Treffpunkt: Georg-Lechleiter-Platz |
| Kursgebühr | 5,00 € |
| Dauer | 1 Termin |
| Status |
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| Kursleitung |
Nadja Kaiser
David Brunner |
| Kursort | Treffpunkt: Georg-Lechleiter-Platz |
Ihre Ansprechperson (keine Kursanmeldung) |
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| Sabrin Volz Telefon 0621/1076-105 s.volz@abendakademie-mannheim.de |
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Wir gedenken der Menschen, die während der Herrschaft des Nationalsozialismus zwischen 1933 und 1945 Opfer des Terrorregimes wurden:
der Frauen und Männer des antifaschistischen Widerstandes, der religiös und rassistisch Verfolgten, der Angehörigen der jüdischen Bevölkerung sowie der Sinti und Roma,
der wegen ihrer sexuellen Orientierung Verfolgten, der Kranken und Behinderten und die als "asozial" Gebrandmarkten.
Wir berichten über die Terror-Urteile, die das Erbgesundheitsgericht, das Sondergericht und der Volksgerichtshof in Mannheim gefällt haben.
Gemeinsam suchen wir Plätze und Orte auf, wo wir uns die Verfolgung der unterschiedlichen Opfergruppenin Erinnerung rufen.
Wir zeigen die Spuren der Täter auf, holen die Opfer aus der Anonymität und berichten von Menschen, die sich dem Terrorsystem in den Weg stellten.
Treffpunkt: Georg-Lechleiter-Platz
Ende der Tour: Paradeplatz
Dauer: ca. 2,5 h

